Johannes Lemke
Saxophonist und Komponist. Über zehn Jahre arbeitet er mit dem amerikanischen Jazztrompeter Willie Thomas zusammen. Kontakte zu indischen und afghanischen Musikern erweitern später seinen musikalischen Horizont. Schon während seines Studiums in Rotterdam kommt es zur Berührung mit der klassischen Musik, hier erhält er zusätzlich Unterricht von Tom de Vette seines Zeichens Solosaxophonist der Rotterdamer Philharmoniker. All dies führt zur späteren Gründung seines kammermusikalischen Duos „bajo la mesa“ mit der Pianistin Moni Miller. 1999 spielen sie ihre CD „Tableaux de Provence“ mit kammermusikalischen Werken aus Frankreich ein.
Seit 2003 ist er Saxophonist im Trio mit dem Bassisten André Nendza und Schlagzeuger Christoph Hillmann. Mit diesem Trio erfolgen 2 CD-Einspielungen. (Die zweite unter dem Titel „Kyrillis“ [JazzSickRecords/roughtrade] im Jahr 2006 mit dem französischen Geigenvirtuosen Dominique Pifarély als Gast). Inspirierend ist auch die Zusammenarbeit mit dem Kölner Kammerchor „Consono“, mit dem er im Rahmen des evangelischen Kirchentages 2007 in Maria im Capitol (Köln) gastiert.
2008 veröffentlicht er seine Duo-Scheibe „Jnana“ (JazzSickRecords/roughtrade) mit dem Pianisten Thomas Rückert. Hier vereinen beide ihre Erfahrungen aus Jazz und Klassik und lassen Klanglandschaften voll lyrischer Intensität und pulsierender Frische entstehen.
Mit dem Sinfonieorchester Bergheim stand er bereits 1998 als Solist auf der Bühne (Glazounov Konzert) und hat es in sehr guter Erinnerung behalten. Was lag da näher, als an die erfolgreiche Zusammenarbeit von damals anzuknüpfen. Zudem konzertierte er u. a. mit Gerd Dudek, Charlie Mariano, Rob van den Broek, Ramesh Shotham, Dr. Rajeeb Chokroborty. Cadence Magazine, New York (...) Lemke fields a central role on wood-winds as he invokes ancient spirits through his mystical callings. (…) Frank Rubolino.