Missa Brevis in G-Dur für Soli, Chor und Orchester

Klemens Heinen wurde 1938 in Bonn geboren. Er lebte und wirkte bis zu seinem Tod im Jahre 2008 viele Jahre im Rhein-Erft-Kreis. Neben seiner Tätigkeit als Musikschulleiter nahm sein kompositorisches Schaffen einen breiten Raum ein. Neben zahlreichen Bearbeitungen komponierte er u.a. zwei Sinfonien, ein Klavierkonzert, ein Flötenkonzert, eine Kinderoper, zwei Singspiele, Klavier- und Kammermusik sowie Kirchenmusik.

1987 entstand seine Missa Brevis, die er einem örtlichen Kirchenchor, den er damals leitete, „auf den Leib komponierte”. Begeistert von der Komposition ihres Chorleiters wurden Teile des Werks bereits im Entstehungsjahr 1987 im Rhein-Erft-Keis uraufgeführt. Die Uraufführung des kompletten Werks fand 1988 im Altenberger Dom statt.

„Die Satztechnik von Bach, die Form Beethovens und der Geist Mozarts”, so beschreibt der Komponist Klemens Heinen seine Sinfonie Nr. 1 in A-Dur. Vieles davon dürfte wohl auch auf die Missa Brevis in G-Dur zutreffen. Die Traditionen der kirchlichen Chor- und Orchestermusik werden aufgegriffen und in maßvoller Weise weiterentwickelt. Immer streng der Tonalität verpflichtet ist die Missa Brevis vor allem von liedhaften Melodien und einer abwechslungsreichen Tonsprache geprägt. Besonderes Beispiel für die Bildhaftigkeit der Kompositionssprache Heinens sind die Paukenschläge im dramatischen Credo, die der Komponist als Klopfen an der Himmelspforte verstanden wissen wollte.

Das Werk eignet sich sowohl zur Einbindung in die Messfeier, wie auch zur konzertanten Aufführung und ist in großer Besetzung für Solisten, Chor und Orchester gearbeitet.

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