Werbepost - 20.03.2013
Klassik mit vielen Facetten
"Wir wollen mit unseren Klassik-Tönen eine breite Menge an Menschen ansprechen und zeigen, wie unterschiedlich Klassik sein kann", betont Susanne Schrage, Vorsitzende des Sinfonie Orchesters.
Mit "Capriol Suite" für das Streichorchester fing alles langsam und träumerisch an. Die verschiedenen Sätze "Basse-Dance", "Pavane", "Tordion", "Bransles", "Pieds-en-l'air" und "Mattachins" von Peter Warlock sind verarbeitete alte Tänze. So beginnt es mit einem langsamen Schreittanz, geht über in einen lebhaften Tanz, zu Reigentänzen bis zu einem alten SchwertTanz. Zum Schluss des Streichorchesters wird es lauter, klirrender, aber dennoch blieb es harmonisch. Darauf folgt die dritte Sinfonie von Hubert Parry "Die Englische".
Es beginnt mit einem energischen und fröhlichen Aufschwung, der sich dann wandelt in einen nachdenklicheren Ton und eine melancholische und schwärmerische Stimmung. "Das Schöne an instrumentaler Musik ist, dass sich jeder Zuhörer für sich allein seine Geschichte zu den Tönen denken kann", so Susanne Schrage weiter.
Im zweiten Teil des Konzertes prallen die Gegensätze aufeinander.
Der erste Teil wird beherrscht von englischen klassischen Klängen, wobei es im zweiten Teil nach Spanien und Südamerika geht. "Hierbei merkt man sofort den Unterschied, denn es wir temperamentvoller, leidenschaftlicher, aber dennoch bleibt es Klassik", erklärt Schrage. "Fantasia para un Gentilhombre" von Joaquin Rodrigo ist durchzogen von melancholischen, träumerischen Tönen, über feurige und leidenschaftliche Rhythmen bis zu fröhlichen und fantastischen Klängen.
Und auch "Danzon 2" von Arturo Marquez ist ein temperamentvolles Stück, welches die musikalische Bandbreite der einzelnen Instrumente hervorbringt.