pr 20071112 rs 320 450Rhein-Erft Rundschau - 12.11.2007

Konzert zum Jubiläum der musikalischen Partner

40. Aufführung des Sinfonieorchesters Bergheim mit dem Chor der Kirchengemeinde Christus-König

Die Zusammenarbeit begann vor 40 Jahren: Sepp Weitensteiner, damals Leiter des "Jungen Sinfonieorchesters Bergheim", und Peter Köpp, Direktor des Kirchenchors von Christus-König, brachten die Ensembles zum ersten Konzert zusammen. Eine Partnerschaft, die bis heute währt. Über die Jahre gelang es, musikalisch ambitionierte Laien für die Musikliteratur zu begeistern und ein hohes Niveau für die Aufführungen zu schaffen. Geistliche und weltliche Musik wurde gespielt, authentisch dargeboten.

Mit Franz-Josef Stürmer, der 1986 das Orchester übernahm und mittlerweile das Sinfonieorchester Bergheim leitet, und Norbert Trierweiler, der 1997 das Erbe von Köpp antrat, fand die Zusammenarbeit eine bruchlose Fortsetzung. Der Konzerttermin am Volkstrauertag wurde zur festen Einrichtung, insbesondere stand das Bemühen im Fokus, auch unbekanntere Werke der Musikliteratur dem Publikum zugänglich zu machen.

Wie auch beim Jubiläumskonzert am Sonntag, 18. November. Dann erklingt um 16.30 Uhr in der Christus-König-Kirche anlässlich der 40-jährigen Zusammenarbeit das Oratorium nach Bildern der Bibel von Fanny Hensel. Die stand als Komponistin Zeit ihres Lebens in dem Schatten ihres Bruders Felix Mendelssohn-Bartholdy, weswegen Chorleiter Trierweiler ihr zu ihrem 160. Todestag mit der Aufführung des teilweise achtstimmigen, archaisch anmutenden Werks, die gebührende Anerkennung verschaffen möchte. Ferner erklingen das Te Deum von Mozart und das Flötenkonzert von Carl Heinrich Carsten Reinicke mit der Solistin Susanne Schrage. Karten gibt es im Soziokulturellem Zentrum, Mittelstraße 23 bis 25, Horrem, Schreibwaren Schaller, Kerpener Straße 18, Sindorf, in der öffentlichen Bücherei Christus-König und in dem Musikgeschäft Tritonus, Hauptstraße 229, Horrem.

Ohne finanzielle Unterstützung vonseiten der Stadt, der Gemeinde und Einrichtungen wäre die Konzertreihe nicht möglich gewesen. Besonderer Dank aller Beteiligten gilt der Volkshochschule Bergheim, namentlich ihrem ehemaligem Leiter Alfred Hülshorst und seiner Nachfolgerin Ute Bermann-Klein. Einen Wermutstropfen gibt es allerdings bei dem Jubiläum: Die Sparmaßnahmen von Kirchen und Kommunen lassen es nicht mehr zu, jedes Jahr ein solches Konzert zu geben. In Zukunft soll im Wechsel mit einer Veranstaltung des Förderkreises Musik alle zwei Jahre vor Publikum musiziert werden. (gri)