Max Bruch (1838 - 1920)
Violinkonzert Nr. 1 g-moll op. 26
Bruch komponierte sein erstes Orchesterwerk bereits mit 11 Jahren. Mit Ausnahme seines Violinkonzertes Nr. 1 g-moll sind heute die meisten seiner Werke allerdings wenig bekannt. Das Violinkonzert war jedoch schon im 19. Jahrhundert so beliebt, dass Bruch selber es kaum noch hören mochte.
Der erste Satz ist recht kurz gehalten. Lyrische und stürmische Passagen wechseln einander ab. Danach folgt der sehr populäre und voller Pathos schwelgende Adagio-Satz. Das Finale dagegen ist wieder hochvirtuos, rassig und schwungvoll mit ungarisch-folkloristischer Färbung. (fr)